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Filmstill aus D

Mo 18.03.
20:00

Wenn auch nicht als Einheit konzipiert, werden drei der dokumentarischen Arbeiten von Chantal Akerman mitunter in Beziehung gesetzt, als ein „dem Zeitgeschehen zugewandtes Triptychon“ (Patrick Straumann), dessen Berührungspunkte in den Erfahrungen von Grenzen und Ausgrenzung und nicht zuletzt in der Durchdringung von Gegenwart und Geschichte bestehen.

D'EST: Kurze Zeit nach dem Zusammenbruch des Kommunismus begibt sich Akerman auf eine im Sommer beginnende und im tiefsten Winter endende Reise von Ostdeutschland nach Moskau. Statische Einstellungen wechseln mit Kamerafahrten vorbei an Landschaften, Menschen und Gesichtern. Ein Strom von Bildern gibt die Eindrücke der subjektiven Fahrt wieder, Warteschlangen, Tanz- und Bahnhofshallen, Küchen – die Orte bleiben unbenannt, kein ordnender Kommentar, kaum ein Wort. Eine behutsame Annäherung, untermalt vom Rauschen des eisigen Windes, dem Dröhnen der Autos und immer wieder von Musik.

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